Die Initiative „Bauernhof als Klassenzimmer" wurde im Jahr 2000 vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, dem Hessischen Bauernverband und dem Hessischen Kultusministerium ins Leben gerufen, um Bauernhöfe als außerschulische Lernorte für vorschulische Bildungseinrichtungen, Schulen und anderen Gruppen anzubieten.
Für Schulen stellt sie Initiative ein Angebot im Handlungsfeld „Landwirtschaft, Ernährungs- und Verbraucherbildung“ dar, das durch umfassende Hilfen und Materialien eine praxisnahe Unterrichtsgestaltung ermöglicht.
Jedes Kind (und auch alle Erwachsenen) sollten wissen, wo das Essen herkommt und welche Anstrengungen zur Erzeugung hochwertiger Lebensmittel notwendig sind. Immer mehr Kinder kennen die Bedeutung der Landwirtschaft für die Ernährung nicht. Für viele kommen die Lebensmittel aus dem Supermarkt. Eine Verbindung zwischen den Produkten und dem Acker oder dem Stall wird gar nicht mehr hergestellt.
Um Kindern und Jugendlichen aller Altersstufen Einblicke in die Landwirtschaft zu ermöglichen, hat sich in Hessen die Initiative „Bauernhof als Klassenzimmer“ gebildet. Unterstützt und begleitet wird die Initiative durch eine Arbeitsgruppe, in der das Land, Kommunen, Wissenschaft und Verbände integriert sind.
„Bauernhof als Klassenzimmer“ ist zudem ein wichtiger Baustein im und wird besonders gefördert. Denn schon den Kleinsten lassen sich Begriffe wie Regionalität, Saisonalität und natürliche Standortbedingungen vermitteln. Ein Bewusstsein für klimabewusstes Handeln zu schaffen, ist auf allen Ebenen möglich und wichtig.
Was wird geboten?
Die Gruppen
Die Initiative „Bauernhof als Klassenzimmer“ ist anerkannter Baustein zur Zertifizierung im Bereich „Ernährung und Konsum“ sowie „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) & Umwelt“ im Programm „Schule & Gesundheit“ des Hessischen Kultusministeriums.